Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation

Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) ist eine Entwicklungsstörung an einzelnen bleibenden Zähnen, dessen Ursache bis jetzt noch unbekannt ist. Bei MIH ist der Zahnschmelz weicher und poröser als normal und wirkt verfärbt.

Kurz nach dem Durchbruch der bleibenden Zähne kommt es zu Beschwerden. Die Milchzähne sehen noch meist gesund aus, während die betroffenen Zähne gelblich-bräunlich bis cremig-weiß aussehen. Dies ist nicht nur ein ästhetisches Problem.

Da diese Zähne poröser und weicher sind, platzen beim Kauen oft teilweise ganze Stücke vom Zahnschmelz ab. Bei Kindern mit MIH entwickelt sich unbehandelt schnell eine Karies.

Die betroffenen Zähne sind zudem meist sehr empfindlich und reagieren mit Schmerzen beim Zähneputzen. Eine gründliche Zahnpflege ist für die Kinder deswegen oft schwierig.

Je nachdem wie stark die Defekte am Zahnschmelz sind und bei wie vielen Zähnen sie auftreten, kann eine Behandlung verschieden aussehen. Behandlungsmöglichkeiten sind eine intensive Fluoridierung in kürzeren Abständen, Zahnfüllungen bei Defekten und Fissurenversiegelungen. Je früher die Defekte behandelt werden, desto eher kann man schlimmere Schäden an den Zähnen vorbeugen. Kontrolluntersuchungen in einem Abstand von 4 Monaten sollen sicherstellen, dass Schäden am Zahnschmelz schnell erkannt werden können.

Es ist wichtig die Zähne der Kinder konsequent und gründlich zu pflegen. Die Aufmerksamkeit der Eltern ist hier gefordert.

Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich in unserer Praxis, vereinbaren Sie einen Termin!

Ihr Zahnarzt am Galgenberg Dr. Nowroth und Team

Beitrag teilen!